Praxisspektrum - Pneumologische Praxis Dr. Sven-Olaf Schneider Recklinghausen

Schlafstörungen

Gelegentliche, nur selten auftretende Ein- und Durchschlafstörungen („Insomnie“) kommen bei vielen Menschen vor und sind an und für sich nichts Ungewöhnliches. Eine Abklärungsbedürftigkeit besteht immer dann, wenn "eine Schlafstörung mit einer ungenügenden Dauer oder Qualität des Schlafes über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt“.

Wird eine vermehrte Tagesmüdigkeit oder sogar Tagesschläfrigkeit (unkontrollierbares Einschlafen) bemerkt, möglicherweise in Verbindung mit starkem Schnarchen, sollte unbedingt nach der Ursache gesucht werden.

Eine erste Untersuchungsmöglichkeit ist die Schlafpolygraphie. Zur Untersuchung nehmen Sie einen kleinen Recorder mit nach Hause, mit welchem in der Nacht die Atmung, Schnarchgeräusche, der Sauerstoffgehalt und die Körperlage registriert werden. Mit einem standardisierten Fragebogen wird zusätzlich der Grad der Schläfrigkeit erfasst.

Werden dabei Auffälligkeiten festgestellt, zum Beispiel der Verdacht auf eine behandlungswürdige Schlafapnoe, ist eine weiterführende Untersuchung im Schlaflabor sinnvoll. Hier werden im Rahmen einer überwachten Messung zusätzliche Werte wie zum Beispiel die Schlafphasen, das EKG und das Bewegungsverhalten im Schlaf registriert. Diese Untersuchungsmöglichkeit ist unserem Schlaflabor verfügbar.

Sofern eine Atemunterstützung oder eine andere Therapie notwendig sein sollte, wird nach Beratung mit Ihnen die weitere Therapie geplant und eine Versorgung mit Atemmaske und Gerät oder eine anderweitige Therapie veranlasst.  

Bei Problemen oder zur Kontrolle einer bereits durchgeführten Schlafapnoe- oder Beatmungsbehandlung können Sie sich ebenfalls an uns wenden.

Lungenfunktionsdiagnostik

 

Praxis Schneider Recklinghausen Lungenfunktion

Dies ist die Basisuntersuchung des Lungenarztes und wird in der Lungenfunktionskabine durchgeführt. Unter Anleitung führen Sie unterschiedliche Atemmanöver durch. Damit werden u.a. der Luftgehalt ihrer Lungen, die Weite der Bronchien und der Transportweg des Sauerstoffs ins Blut beurteilt. Durch diese Messungen können Erkrankungen wie Asthma, COPD und andere erfasst und eingeschätzt werden.

Wird eine Verengung der Bronchien nachgewiesen, kann ggf. eine weitere Untersuchung nach Inhalation (dem Einatmen) eines bronchialerweiternden Medikamentes darüber Auskunft geben, ob sich die Verengung der Atemwege therapeutisch beeinflussen lässt.

Mit der sogenannten Provokationstestung wird bei Bedarf festgestellt, ob eine bronchiale Überempfindlichkeit vorliegt.